Gewerkschaft der Hilfebedürftigen & das Jobcenter

[:de]

 

Was ist eine Gewerkschaft?

„Eine Gewerkschaft ist eine Vereinigung von in der Regel abhängig Beschäftigten (Arbeitnehmer) zur Vertretung ihrer wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Interessen“, so auf Wikipedia.

 

Aufgabe der Gewerkschaft

„Die Gewerkschaften sind zumeist aus der europäischen Arbeiterbewegungen hervorgegangen und setzen sich seit ihrem Bestehen für höhere Löhne, bessere Arbeitsbedingungen, mehr Mitbestimmung, für Arbeitszeitverkürzungen und teilweise auch für weitergehende Gesellschaftsveränderung ein“, so auf Wikipedia weiter.

 

Gewerkschaft für Hilfebedürftige?

Nun hat der Gesetzgeber aber keine Regelung darüber getroffen eingefügt, die den hilfebedürftigen Hartz4-Betroffenen ein Recht einräumt, sich in einer Gewerkschaft zu vereinen und sich gegen die Jobcenter-Willkür zu Wehr zu setzen.

Gehorsamer Widerstand als Streik

Sind die Politiker nicht bereit, auf die hilfebedürftigen Bürger einzugehen, dann bleibt nur noch ein Streik übrig. Der einzige Weg also, die Politik wieder daran zu erinnern, wer in diesem Land das „Sagen“ hat, also wer nach der Definition der Demokratie der Souverän ist, ist der gehorsame Widerstand:

Legt gegen jeden Bescheid einen WIDERSPRUCH ein!

 

Mit Widerspruch sich wehren

Nur auf diese Weise nehmt Ihr euer Leben in die Hand und könnt von der Politik wahrgenommen werden.

 

Behandlung wie Arbeitnehmer

Ihr seid auf euch alleine gestellt, denn die Hilfebedürftigen haben keine Gewerkschaft, werden aber so behandelt, wie abhängig Beschäftigte (sog. Arbeitnehmer), man muss „Urlaub“ beim Jobcenter beantragen, man muss sich für die Hochzeit des eigenen Kindes in einer anderen Stadt beim Jobcenter „frei nehmen“. Man muss beim Jobcenter Termine wahrnehmen. Man muss einen Umzug in eine andere Wohnung vom Jobcenter genehmigen lassen“ usw.

 

Arbeit wird nicht belohnt

Geht man einer Arbeit nach, so wird man auch nicht anders behandelt, denn der Vorteil eines Lohnes bzw. Gehaltes wird von der Politik mit 300,00 € Freibetrag bzw. 330,00 €, wenn ein minderjähriges Kind im Haushalt lebt „belohnt“! Wo bleibt die Gerechtigkeit?! Wo bleibt die Achtung der natürlichen Freiheit des Menschen?!

 

Jeder ist eine Gewerkschaft

Jeder einzelne Hilfebedürftige ist seine eigenen Gewerkschaft! Und jeder muss also für sich und seine Rechte selbst eintreten! Denn die Politik in Deutschland hatte schon immer Angst vor dem Bürger, und deswegen wurde beispielsweise das Recht der Bürger auf einen „Generalstreik“ bewusst nicht geregelt, so dass eine Generalstreik in Deutschland bis heute immer noch verboten ist.

 

Keine Mitsprache der Bürger

Aber wie soll man sich denn sonst zur Wehr setzten, gegen eine Politik, die das Land in einen fremden Krieg bringt, die trotz der Erfahrungen aus den beiden Weltkriegen immer noch Giftgas auf Geheiß Dritter in Kriegsgebiete liefert, die Banken mit Steuergeldern in Milliardenhöhe „rettet“, aber den Regelsatz jährlich zwischen 5,00 € und 9,00 € erhöht, usw.

 

Widerspruch als letztes Mittel

Legt WIDERSPRUCH ein!

 

Keine Begründung erforderlich!

Nehmt euer Leben und euere Rechte wieder in die eigenen Hände. Denn in einer Sache hat der Gesetzgeber die Bürger in Deutschland unterschätz und hat dazu keine Einschränkung vorgesehen: Wenn man gegen einen Bescheid einen Widerspruch einlegt, dann muss man diesen nicht begründen. Per Gesetz muss das Jobcenter den Bescheid jedoch vollständig überprüfen!

 

Widerspruch ist kostenlos!

Hinzu kommt noch, dass dem Hilfebedürftigen dadurch keine weiteren Kosten entstehen, das Widerspruchsverfahren ist also „kostenlos“!

 

Kein Risiko!

Hinzu kommt noch, dass es ein sogenanntes „Verböserungsverbot“ (reformatio in peius) gilt, das besagt, dass eine Entscheidung im Widerspruchsverfahren nicht zum Lasten des Hilfebedürftigen ergehen darf. Die Behörde ist also an die zuvor erlassenen Entscheidung als Mindestmass gebunden.

 

Widerspruch ist nur der Anfang

Nun könnte man denken, dass ein einziger Widerspruch das Hartz-4-System nicht ins Wanken bringen könne. Das stimmt! Aber wenn jeder Bedürftige gegen alle seine Bescheide jedes Mal einen Widerspruch einlegt, wird jeder Sachbearbeiter schon leicht unter Druck gesetzt, so dass der Sachbearbeiter gezwungen sein wird, dies seinem Vorgesetzten zu melden. Dabei muss keiner sich Sorgen machen, denn jeder nimmt nur seine eigenen Rechte wahr!

 

Alle für einen, und einer für alle!

Um eine Änderung herbeizuführen, müssen alle Hilfebedürftigen mitmachen! Nur dann wird jeder Sachbearbeiter unter Druck gesetzt. Dieser Druck geht dann über auf alle Geschäftsführer der Jobcenter. Wie bei einem Streik in einem Unternehmen wird bewirkt, dass die Jobcenter überfordert werden und mehr Personal Einstellung müssen. Dadurch steigen die Kosten in die Höhe, so dass das Hartz-4-Sytem immer mehr politische Aufmerksamkeit erlangt! Der öffentliche Druck auf die Parteien wird immer höher, so dass die Abgeordneten dem Willen der hilfebedürftigen Bürger nachgeben werden. Und sie werden dem Druck nachgeben! Denn jeder Politiker ist eitel, und am meisten fürchten sie, dass sie nicht wieder gewählt werden!

 

Wehr euch!

Denkt also wie eine Gewerkschaft und geht in den „Streik“: Legt gegen jeden Bescheid WIDERSPRUCH ein!!!

 [:]

Beitrag teilen:

Facebook
Twitter
LinkedIn
WhatsApp